Die Mode der 1970er Jahre
Herzlich Willkommen zu einer Fashion-Zeitreise in die 70er Jahre! Auf unserem Catwalk, der damals allerdings noch ganz brav Laufsteg genannt wurde, präsentieren wir Ihnen die ganze Bandbreite der Mode dieses Jahrzehnts, vom Flower Power Look bis zum Military Style. Die 70er waren eine Dekade des Umbruch und des politischen Protest.
70er Jahre Mode
Die Kleidung wurde zum Statement, der jeweiligen politischen Überzeugung. Die "Ökos" zeigten ihre Einstellung mit Mode im Folklore- und Batikstil. Die Unpolitischen zog es vornehmlich in die Discos, dort wurde geglitzert, was die Pailletten her gaben.
Und die Punks zeigten ihre grundsätzliche Kritik an der Gesellschaft mit kaputten Hosen und Hundehalsbändern. Die Mode der 70er war noch nicht von Designern und Markenmode bestimmt, hier gab die Jugend selbst ihre eigenen Trends vor. Deshalb waren alle Stile dieser Zeit so wunderbar originell und lässig.
Nichts war out oder verboten, erlaubt war, was gefiel. Der populärste Modetrend aus diesem Jahrzehnt ist die Hippie Mode. Der bunte Look der Blumenkinder war unkompliziert und kannte keine Konventionen. Die Schlaghose bestimmte das Jahrzehnt, bei den Hippies durfte diese Hose auch gerne ausgefranst und bestickt sein. Ganz im Gegensatz zu den Blumenkindern, bei denen jeglicher Dresscode abgelehnt wurde, ging es bei den Vertretern der Disko Mode zu.
Für die Discomode gab es mehr oder weniger strenge Regeln, für deren Einhaltung sorgten auch die strengen Türsteher vor den Tanzpalästen. Aber hier wollte sowieso jeder möglichst glänzen und auffallen um jeden Preis. Hautenge Mode und viel Glitzer bestimmten den Stil der Diskogeneration am Wochenende.
Die Schlaghose war bei jeder Subkultur beliebt, die Hippies trugen sie bevorzugt im Used-Look und die Diskogänger entschieden sich für die edle Variante aus synthetischen Stoffen.